Samstag, 30. April 2011

Buch: Aus Wolken und Sternen

Ich bin verrückt. Ich schreibe ein Buch:


(A): Weißt du B, es ist schade, dass wir nicht existieren, sondern nur Erfindungen der Wolken, Sterne und Accursed's Phantasie sind.

(B): Aber es gibt uns doch, also existieren wir auch.

(A): Nein. Das ist unmöglich. Wir erleben Dinge, die könnten niemals real sein. Erinnerst du dich noch daran, was uns gestern zugestoßen ist?

(B): Oh ja ... das war so schön, dass es wahr gewesen sein muss.

(A): Oder auch zu schön um wahr zu sein.

(B): Oder aber so schön, dass es zur Realität gemacht werden sollte.


(Stern: blink, blink, blink, blink, blink, ... )
Seit wir denken können tropft der Hahn und niemand ist in der Lage ihn zu zu drehen. Und anstatt das Wasser aufzufangen und zu verwerten lassen wir es unnötig davon fließen. Tropfen für Tropfen geht wertvolle Flüssigkeit des Lebens verloren. Das Geräusch beim Aufprall eines jeden Tropfens ist so grauenerregend, dass es unser Gehör nicht mehr wahrnehmen kann. Selbst hinzusehen kann man nicht wagen. Und falls unser Auge doch einmal einen Blick drauf wirft, so versperrt schlagartig unser Herz den Zugang zur Seele. Manch einer war gütig genug dem Tropfen Eintritt zu gewähren und konnte die Qual nach einer Weile nicht länger ertragen und beendete seine Existenz.
Es gibt aber auch Wesen wie A und B. Auch sie wagten es dem Hahn ins Auge zu blicken. Gleichzeitig, wie alles in ihnen zerbrach und unzählige Stiche sie verbluten ließen, entfachte auch ein Feuer in ihnen. Das Licht und die Wärme, das es von sich gab, verlieh A und B seelengroße Kraft. Ohne zu zögern machten sie sich an die Arbeit. Die moderne Technik lässt zwar den Hahn schneller tropfen, doch gleichzeitig bietet sie auch unvorstellbar viele Möglichkeiten die Tropfen aufzufangen. Mit geeigneten Werkzeugen löffelten A und B voller Vorfreude einen Felsen aus. Die daraus entstandene Schüssel zogen sie mit Hilfe von Schuhen, die sie zuvor unterm Hahn aufgeladen hatten, direkt unter den Hahn. Erst jetzt fiel ihnen auf, wie schnell der Hahn tropft. Man könnte meinen es würde in Strömen fließen, doch sind es nur viele kleine Tropfen. Schon nach wenigen Sekunden war ihre Schüssel voll und sie stellten sie den Vögeln hin, die gerade einen weiten Flug hinter sich hatten und unheimlich nach Wasser dursteten. A und B hatten somit ein kleines Stück der Verschwendung des Wassers verhindert, eine ganze Schar Vögel erfreut und einigen sogar das Leben gerettet. Andere Wesen, die A und B beobachtet hatten, ließen die Tat unbeachtet oder fingen an zu lachen. Sie fanden es lächerlich, dass A und B ihre Kräfte vergeuden, um das Tropfen zu stoppen. Es sei eine unbedeutende Menge die gerettet wird und die ganze Arbeit zwecklos. Vielleicht haben diese Wesen Recht, aber die Freude, die den Vögeln bereitet wurde, war die Mühe dennoch wert. Zwar gibt es noch eine ganze Menge durstiger Vögel, aber das ist kein Grund den Wenigen die Hilfe zu verweigern. Und je mehr Wesen dem Beispiel von A und B folgen würden, umso mehr wertvolle Tropfen könnten aufgefangen werden und umso näher käme man der vollkommenen Harmonie. Denn es ist nicht nur Wasser, das vom Hahn tropft, sondern auch ein warmes Zuhause, Nahrung und sogar Liebe und Zuneigung.



[viele Zeilen und Seiten später:]



(B): Weißt du was ich nicht verstehe A?

(A): Was denn?

(B): Wir haben schon so viel erlebt und haben noch immer keinen Namen.

(A): Das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Accursed hat doch eine solch blühende Phantasie, wieso hat sie denn noch keinen Namen für uns?



[Geschichte]



(A): Schrecklich, dass Wesen selbst wegen einer Handynummer Vorurteile fällen. Dabei kann man sich die Nummer doch überhaupt nicht aussuchen.

(B): Ich glaube um uns davor zu schützen gab sie uns auch keine Namen.

(A): Doch wieso hat Accursed sich selbst einen Decknamen gegeben?

(B): Um andere zum Nachdenken anzuregen.



[ganz am Ende:]


(Accursed): Hier endet meine Geschichte. Aber nein, sie kann nicht enden. Leg dich ins Gras und beobachte die Wolken, oder bei Nacht die Sternkonstellationen, öffne das Tor zu deiner Seele und hör dir an, was sie zu erzählen haben. Und vergiss nie: Du kannst deine Träume verwirklichen!



Mittwoch, 27. April 2011

Zeichnung

nach fast 4 Monaten war ich mal wieder kreativ aktiv :)
Meine erste anständige Bleistiftzeichnung

ein ganz besonderer Dank geht an
- Jassi, für die ich das Bild gemalt hab
- meine Schwester, die sehr gerne Animes zeichnet (verzeih mir bitte, dass ich talentierter als du bin :/ ) ♥
- B.B. der mich sehr fasziniert und motiviert :)
- Tears, der mich auch sehr motiviert hat
- Peety, der mich dazu motiviert hat es auch fertig zu zeichnen und nicht aufzugeben

und natürlich auch einen Dank an Kiwi , tot.geburt , Gefallene Seele und Nadine , die meine früheren Bilder kommentiert und mich motiviert haben.




Montag, 25. April 2011

Jonglieren

Es wird nur alles schlimmer, wenn man Dinge hinausschiebt. Deshalb bin ich heute meiner Lust zum Jonglieren einfach nachgegangen. Hab den Computer ohne zu zögern ausgeschaltet, mir 3 Orangen aus der Küche geschnappt und bin hinauf in mein Zimmer gegangen.

Vor einigen Tagen beim Falten von Socken hab ich mich über die dicken Socken aufgeregt, da sie sich nicht schön flach zusammenlegen lassen wollten und immer zu Kugeln wurden. Als ich die Kugel auf den Haufen zu den anderen Kleidungen geworfen hab, ist mir aufgefallen, was für einen wundervollen, perfekten Bogen sie in der Luft gemacht hat und an der gewünschten Stelle gelandet ist. So gleich formte ich mir zwei weitere Kugeln und fing an zu "jonglieren". Es sah aber eher nach "Kugel in die Luft werfen und hektisch zu fangen zu versuchen" aus... .

Auch heute mit den Orangen war es anfangs nur ein "Hochwerfen und hektisches Versuchen wieder zu fangen".
Wieso versage ich denn immer? - Weil ich alles gleich perfekt können will.
Heute sollte es besser laufen. Ich nahm wieder alle 3 Orangen in die Hand und versuchte 2 Ballwechsel. Ich konzentrierte mich dabei besonders darauf sie unbedingt wieder zu fangen. Wiederholte den Vorgang 3 Minuten lang, bis es ohne Schwierigkeiten klappte. Wagte mich einen 3ten Ballwechsel anzuhängen. Nach kleinen Startschwierigkeiten und 5minütiger Übung hatte ich auch diese Stufe angelernt. Freude breitete sich in mir aus und so gleich fügte ich den 4ten Ballwechsel bei. Traute mir das nicht wirklich zu und war positiv überrascht, als es gleich beim zweiten Versuch klappte. Wie geht es weiter? - Ich übe diese Stufe, bis sie mir keine Schwierigkeiten mehr bereitet... Hätte ich wohl gern! Vielleicht bin ich talentiert, aber über die menschlichen Grenzen hinaus gehen kann ich nicht. Meine Konzentration ließ langsam nach und selbst der 3malige Ballwechsel fing an mir schwer zu fallen. Um meine Freude am Jonglieren nicht zu verlieren ließ ich die Bälle.. oh, ehm.. Orangen ^^ liegen und ging etwas trinken und beschäftigte mich mit anderen Dingen. 
Später wagte ich mich völlig ruhig und konzentriert wieder hin. Es nahm eine ganze Weile in Anspruch, bis ich es ordentlich drauf hatte 4mal ne Orange hoch zuwerfen und auch die letzte wieder zu fangen. Sogar den 5ten Wurf hab ich einige Male geschafft. Irgendwann war aber meine Konzentration ausgelastet und ich ließ es für den ersten Tag gut sein. Man muss über das Gelernte erst schlafen, damit es sich ins Gedächtnis langanhaltend einprägen kann. 
Zufrieden und mit mehr Selbstvertrauen hab ich mich anschließend an den Tisch gesetzt und alle 3 Orangen verputzt. :)

Sonntag, 24. April 2011

Destruktionstrieb

Ich war enttäuscht, dass mein Zimmer nicht abgefackelt ist. Nicht einmal geschmolzen oder leicht braun geworden ist etwas. Soll ich mit den Hand an die Keramikfläche meines Glätteisens fassen, die den ganzen Tag über mit Hitze genährt wurde?
.
.
.
Nein...
und je mehr es mir gelingt das Destructivo zu verdrängen um so stärker wird das Eros. Der Lebenstrieb. Der Drang nach Erkenntnis und schöpferischer geistiger Tätigkeit. 


Freitag, 22. April 2011

Gehen...


Ich hatte gerade einen wunderschönen Text im Kopf, bis mir meine widersprüchliche Haarfarbe auf dem Foto aufgefallen ist. Ich hab zwar gemeint alles an mir hassen zu müssen, aber meine Haare hatte ich schon immer gern. Mein langes, dunkles, voluminöses, natürliches, welliges Haar <3 Auf Wunsch meiner Mutter hab ich sie aber färben lassen. Ich solle wie andere Mädchen sein und mich mit materiellen Dingen erfreuen. Meine eigentlichen Wünsche verdrängen. Mich anpassen und mir "moderne" Wünsche aufzwingen lassen. Dabei will ich nicht mehr als Leben und Liebe..
Ich werde mir nachher die rot-braunen Strähnen abschneiden, mein Haar über die Ferien zusammengebunden wachsen lassen und am letzten Tag alles zurecht schnippeln. Das vom Frisörbesuch ersparte Geld wird meinem Tatenkonto gutgeschrieben.


Schweben

Mittwoch, 20. April 2011

Samstag, 16. April 2011

Petsanctuary

Ich war gestern tatsächlich noch Joggen. Und die Katze lag noch immer dort zwischen Straße und Radweg. Es fiel mir sehr schwer mich zu überwinden und die Katze in den Wald zu tragen, weil bereits die Leichenstarre eingetreten war. Als ich sie dann aber mit dem Tuch in den Händen hielt, war es gar nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Ihr Körper war zwar leblos und fest geworden, aber ihr Fell war noch ganz flauschig. Der Glanz in ihren Augen war aber verschwunden. Der leere Blick tat mir weh. Ich hab sie vorsichtig in den Wald neben blühende Blumen gelegt und bin gegangen.
War das überhaupt richtig von mir? Wieso habe ich sie nicht einfach dort liegen gelassen?
Waren meine Beweggründe egoistische? Wollte ich meine Angst vor Toten überwinden? Wenn ja, wieso? Für mich selbst? Um sagen zu können, dass ich mutig war? Oder um später im Beruf besser mit solchen Situationen umgehen zu können? War es also für mich, damit ich anderen besser helfen kann? War es falsch die tote Katze für die Zwecke auszunutzen?
Oder hab ich es FÜR die Katze getan? Damit sie friedlicher ruhen kann? Glaube ich überhaupt an ein Leben nach dem Tod?
Oder hab ich es für die Menschen getan, die dort vorbei kommen? Um sie vor dem Anblick zu bewahren?
Schade ich diesen Menschen nicht eher, weil ich ihnen die Erfahrung vorenthalte? In unserer Gesellschaft wird der Tod so weit es geht verhüllt und verdrängt. Hätte ich die Katze dort liegen lassen sollen, um den Menschen die Möglichkeit zu lassen mit dem Tod konfrontiert zu werden?

Zweifel...

Freitag, 15. April 2011

vs. me

Ich will mich erst einmal für die vielen lieben Kommentare, die ich in den letzten Stunden und Tagen bekommen habe, bedanken. ♥ Ich werde euch allen noch persönlich antworten, aber jetzt muss ich mich erst einmal gegen mich selbst durchsetzen. Eigentlich wollte ich heute zum freiwilligen Jugenddienst beim roten Kreuz gehen, aber ich bin mal wieder zu spät dran. Und auch heute morgen war ich zu spät dran und konnte nicht in die Schule laufen, sondern musste mit dem Bus fahren. Daher weiß ich auch nicht, was mit der Katze geschehen ist. Um meine Faulheit zumindest teilweise wieder gut zu machen gehe ich jetzt in die Richtung Joggen.

Animation

Heute im DV-Unterricht entstand meine erste Animation. :D


Btw.: Wir haben in DV das Thema Datenbanken mit Acess und allem was dazu gehört. (oder auch nicht, weil der Lehrer fast noch weniger Ahnung hat, als ich)
Da ich mit der Übung früher fertig war, hab ich mich einwenig mit Gimp vergnügt und herausgefunden, dass man mit dem Programm auch Animationen erstellen kann.
In wenigen Minuten entstand somit dieses Bild.

Das Wort "continue" wurde von Kiwi als unser Motto festgelegt. Wir haben vorgenommen uns nicht mehr treiben zu lassen, sondern jede Sekunde zu nutzen, um etwas sinnvolles zu tun.
(in diesem Moment werde ich von Kiwis kreativen Woten berieselt ♥ ja, das Leben ist ein Bach, und du hast söckchen mit ringeln xD und ich bin dein sohn und werde dich heiraten, wenn du vor mich kniest ♥)


continue ♥

Donnerstag, 14. April 2011

Unfall

Wie ich schon im vorherigen Post erwähnt habe, bin ich wieder von mir selbst verhaftet worden. 
Heute Morgen wollte ich wie schon so oft liegenbleiben. Mit viel Mühe konnte ich mich doch noch aufrichten und bin 10 Minuten zuspät los gelaufen. Entsprechen bin ich schneller gelaufen, um es rechtzeitig zum Unterricht zu schaffen. Unterwegs hatte ich wieder das Bedürfnis Blut zu sehen. Die scharfen Kanten meines mp3-players haben mich sehr gereizt, vor allem deshalb, weil der mp3-Player den Hass gegen mich verstärkte. Ich versuchte mir mit lauter Musik alle Gedanken aus dem Kopf zu blasen, anstatt einfach die Natur zu genießen und mich von Liebe leiten zu lassen. An der Steige wollte ich den positiven Gedanken eine Chance geben, schaltete die Musik ab, zog meinen Rucksack fest und rannte los. Ich liebe dieses Gefühl vom Fliegen, das entsteht, wenn man den Fall mit aller Kraft beschleunigt. Was mich jedoch stoppen lies waren Menschen, die sich am Straßenrand versammelt hatten. Als ich die tote Katze sah wusste ich sofort was passiert sein musste. Konnte mich aber nicht davon abhalten zu schauen, wie es dem Autofahrer geht. Dieser lag auf dem Boden mit einer Blutpfütze um seinen Kopf. Es war nicht das Blut, das eine Lähmung in mir auslöste, sondern das Mitleid und der Helferinstinkt. Ich konnte es nicht ertragen tatenlos mit anzusehen, wie das langsam das Blut des Lebens aus ihm fließt. Aber ich bin nutzlos. Wie hätte ich denn schon helfen können? Es waren doch genug andere da. Somit lief ich wie betäubt weiter. Als der Krankenwagen an mir vorbei fuhr kam etwas Erleichterung auf. Ich bin aber total verwirrt:
Wenn ich pünktlich losgelaufen wäre, hätte sich der Unfall direkt vor meinen Augen ereignet.
Ich wollte Blut sehen und bekam eine ganze Blutpfütze zu sehen. 
Mitten im Fliegen/Fallen wurde ich gestoppt.
Um das Leben der Katze zu retten hat der Mann sein eigenes riskiert. 
Die Katze hat es dennoch nicht überlebt.
Kann ich mir meinen Helferinstinkt zum Vorteil machen?
Die Leiche der Katze lag beim Heimlaufen immer noch dort. Soll ich Morgen eine kleine Decke mitnehmen und, falls sie auch dann noch dort liegen sollte, sie in den nahe liegenden Waldteil legen? Werde ich mich trauen eine Leiche anzufassen?


Verwirrung. 

Nur scheinbar...

Titorelli, du hattest Recht. Es gibt drei Arten der Befreiung, die wirkliche Freisprechung, die scheinbare Freisprechung und die Verschleppung.
Ich hatte vor zwei Tagen gelaubt die wirkliche Freisprechung erhalten zu haben, aber ich habe mich getäuscht und erkannt, dass es keine wirkliche Freisprechung geben kann. Aber mein Prozess macht Fortschritte. Ich dufte  in den Genuss einer scheinbaren Freisprechung kommen. Zwar wurde ich nach kurzer Zeit wieder festgenommen, aber ich weiß nun, wie ich meinen Prozess zu führen habe.

Dienstag, 12. April 2011

Blutgruppe 0+

Heute ist mein Blutspendepass angekommen: Ich hab die Blutgruppe 0 Rh-positiv
Ich hatte mich anfangs sehr darüber gefreut, da 0 Universalspender ist. Aber Rh-positiv schließt die Hälfte der Empfängertypen wieder aus. Aber immerhin ist mein Blut für die Hälfte aller Patiententypen geeignet. :)
In 2 Monaten darf ich wieder spenden. Freu mich schon. 
You blame the world, i think she's innocent...

Montag, 11. April 2011

wieder gesund?

War ich wirklich in einer Depression? Ich bin so glücklich, wie ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr war. Ich hatte mich eigentlich damit abgefunden, dass ich nichts auf die Reihe bekomme und auf nichts Lust hab. Jetzt will ich plötzlich keine Sekunde mehr verschwenden und will die ganze Welt umarmen. Gestern wollte ich mich nur sehr ungern schlafen legen und bin am Morgen sofort aufgestanden, dabei wollte ich die Tage, Wochen und Monate zuvor am liebsten nie wieder aufwachen. Sogar würgen kann ich wieder o.O beim Zähneputzen musste ich als Kind sehr oft würgen. Seit etwa 2 Jahren war ich völlig immun. Heute Morgen musste ich mich echt zusammen reißen.
Und ich hatte wieder Vorfreude vor einer Klassenarbeit. Das hatte ich auch schon seit 2 Jahren nicht mehr. 
Mein Zimmer, das seit einer Ewigkeit immer nur flüchtig oder gar nicht in Ordnung gebracht wurde,  ist auch wieder aufgeräumt, und zwar freiwillig!
Werde mir nochmals Gedanken darüber machen. Ich gehe jetzt erst mal für die Spanischklausur lernen. Ja, ich lerne! :D Das mache ich auch seit über 2 Jahren nicht mehr. Davor hab ich zwar auch nie gelernt, aber ich konnte mich im Unterricht super konzentrieren und hab mir am Morgen vor der Klassenarbeit noch kurz alles angeschaut. Mehr war nicht nötig. Seit 2 Jahren funktioniert das Konzentrieren aber nicht mehr und auch am Morgen früher aufstehen und lernen kann ich nicht mehr, bzw. konnte ich nicht mehr bis heute. :) 

Ich wünsche allen, die in einer Phase der Lustlosigkeit und des Versagens stecken,einen genauso wundervollen Umschwung! :)

Liebe

Sonntag, 10. April 2011

Die gefährlichste aller Lügen

Ich möchte heute einen Text von einer bewundernswerten Person mit euch teilen. Der Text hat mich sehr berührt und mir dieses Gefühl geschenkt, das mich schon den ganzen Tag begleitet und das ich nie wieder missen will. Es ist als würde ich schweben... Die Ketten, die die Liebe in mir gefangen hielten sind aufgebrochen. Mein Herz macht vor Freude kleine Sprünge, strahlt warmes Licht aus und möchte die ganze Welt damit erhellen.
Ich wünsche jedem, dass er sich von seinen Ketten lösen kann und wir alle Hand in Hand schweben können.

"Spitze Nadelpferche, runde Pappelblätter, Kurven, Formen, Körperschmelze, Inseln, Backen schmatzen, überwarme Luftfeuchte, weiter größer, goldener und tiefer, tiefer, weiter... 
Ein zerrissen kleiner Sinn taucht auf und lässt die Wollust zweifeln - wozu Eile zwingen? Wenn das hier schön ist, dann ist es auch noch tausend Morgen mit dem Namen Sonnenschein benannt.
Aber die riesig heiße Mutterhöhle schreit nach Futter, schaffen, wozu sie geschaffen wurde. Es gibt doch auch kein nachher, sagt selbst dein tiefstes Gedankengut - es sei nur dieser Moment, nur jetzt zu bedenken.
Im wabernden Atemgehauche springen viskose Wassertröpfchen von weicher Haut. Der Körpersinn verdreht sich singend, strebend, will noch mehr und...
'Nein, das ist es!', schreit die Lust nach Wahrheit: 'Das ist ja Perversion. Um die Liebe hereinzulegen, um alle Geheimnisse für immer zu vernichten, behauptet sie, dass sich berührendes Begieren ein Momentangelübde sei. Es strebt aber ebenso. Zwar immer nur unmittelbar nach der nächsten Sekunde, es strebt nach der nächstfolgenden Steigerung, deswegen wirkt es so, wie momentanes Glück.'
Erschlagen von diesen Worten kriechen die lüsternen Gedanken mit einem Kribbeln und leuchtenden Gefühl am Rücken entlang. 
Das Licht im Herzen schweigt, absichtlich, um ein wenig Schwäche vorzutäuschen, aber im Inneren ist der Sieg bereits niedergeschrieben:

Marc, der mit beiden Händen Iris' Hintern hielt und ihn in rhythmischen Bewegungen an seinem Unterleib entlanggeschoben hatte, hörte abrupt auf. 
Er blickte in ihre strahlenden Augen. Langsam wartete er, bis alle Hitze, alle Hektik und jeder Reiz verschwunden war. Er hatte seine Erregung unter Kontrolle, und bemerkte, wie allmählich alles Wollen aus seinen Gedanken und seinem Herzen verschwand. Beim Betrachten ihrer Augen wuchs langsam eine rote Energiekugel in seiner Brust. Als alle Zweifel verschwunden waren berührten sich ihre Lippen noch einmal. Es schien aber, als sei es der erste Kuss.

In der Nacht steigt Marc aus seinem Bett, setzt sich an seinen Tisch und fängt mit blauer Tinte an zu schreiben:
Sexuelle Wollust sei also die gefährlichste aller Lügen, die schlimmste Illusion, um uns von der Wahrheit wegzuführen, die da ist: Alles besteht aus Liebe. Wir wurden von Lichtern, Klängen und unseren ganzen Körpersinnen gefangen, eingesperrt, ja, sozusagen weggesperrt, um nicht mehr sein zu können. Um nicht mehr im Moment schweben zu können. Sie erscheint lange fair, lange richtig. Das ist auch der Grund, warum nur wenige zufrieden sein können."

psychischer Apparat

So wie beim Axon einer Nervenzelle die Natrium-Kalium-Pumpe den Teilchenaustausch regelt und für das nötige Verhältnis sorgt, um die Bildung von Aktionspotenzial zu ermöglichen,

so brauche ich ebenfalls eine Pumpe, die das Verhältnis von Gedanken und Gefühlen reguliert und für Lebensfähigkeit sorgt.

Ich brauche ein Bewusstsein, das meine Triebe mit meinem Gewissen und meinen Normen in Einklang bringt und mich realitiätstauglich macht.




ÜBER-ICH  
       ↓          
     ICH                →                  Außenwelt
       
     ES     

Ich Draht

Mein Zimmer drückt mein Gedanken- und Gefühlschaos aus. Ebenso auch meine Schrift, die sich mehrmals täglich ändert. Ich stelle eine Verbindung zwischen Zimmer und Schrift her. Somit bin ich eine Art Draht, das Dinge miteinander verbindet.
...
Mein Dasein als Draht macht große Fortschritte.  Ich habe erkannt, dass bereits eine Verbindung zwischen allem auf der Welt besteht. Meine Aufgabe ist es also nicht Verbindungen herzustellen, sondern diese zu erkennen Lebensstrom fließen zu lassen. Und irgendwann wird auch die letzte Verbindung aktiviert, der Kreis geschlossen sein, und das Licht der Harmonie wird aufleuchten.

Samstag, 9. April 2011

Zufrieden :)

Ich bin tatsächlich zufrieden mit dem jetzigen Blogdesign. Klar, es hätte viel besser werden können, aber es ist akzeptabel :)
Vor allem bin ich stolz darauf ohne jegliche Hilfe mich mit dem Bildbearbeitungsprogramm zurecht gefunden zu haben. Ich hab genau an der Stelle, an der die Posttexte stehen, die Bäume so sauber übermalt, dass nur den wenigsten auffallen würde, dass dort einmal Bäume standen. Meine Texte sind nun ohne Schwierigkeiten lesbar und auch das Hintergrundbild sieht wundervoll aus. Ich hab es bei Sonnenuntergang auf meinem Lieblingswanderweg geschossen. ♥

Pixelparadies

Ich hab gerade stundenlang am neuen Blogdesign gearbeitet, bis mir am Ende auffiel, wie verpixelt das ganze geworden ist. So schlimm, dass es sogar die Augen belastet!
Ich gebe nur sehr ungern auf, vor allem bei kreativen Dingen...  aber wenn ich daran denke, wieviel Zeit ich so eben verschwendet hab, vergeht mir die Lust daran weitere Minuten dafür verstreichen zu lassen. Erst morgen früh werde ich in aller frische mich erneut ans Gestalten wagen.

Über den heutigen Tag möchte ich nicht berichten und auch die Tage zuvor waren unbedeutend, bzw. auf eine unerklärbare Art und Weiße von Bedeutung.

Dienstag, 5. April 2011

Perfekter Tag?

Da ich weiß, dass andere Menschen leiden, während ich hier gemütlich vor dem PC sitze, kann ich nicht glücklich sein und den Tag nicht als perfekt bezeichnen, aber ich muss lernen auch ein wenig egoistisch zu sein. Wenn ich weiter so nchdenklich und selsibel bin gehe ich daran kaputt. Deshalb werde ich jetzt den Tag aus positiver Sicht betrachten. Und man kann ihn tatsächlich als gelungen, ja sogar perfekt bezeichnen. 

Es begann bereits an gestrigen Abend, als ich mit F. telefonierte und wir irgendwie über Ängste auf das Thema Blutspende gekommen sind. Ich habe nach dem Telefonat auch viel darüber nachgedacht eventuell Schule abzubrechen und Ausbildung zur Krankenschwester zu beginnen. Damit hätte ich etwas, wofür es sich zu leben und sich jeden Morgen aufs neue zu motivieren lohnen würde. 

Am nächsten Morgen... btw: hab ich erwähnt, dass ich es inzwischen schaffe meinen Wecker im Schlaf auszuschalten und, ohne mir die Gelegenheit zum Nachdenken zu geben, weiter zu schlafen? .. naja jetzt wisst ihr es ^^ zurück zum heutigen Morgen. Anstatt weiter zu schlafen bin ich aufgewacht und bin sogar aufgestanden. Dabei gab es nicht einmal einen ernsthaften Grund. Ich dachte mir kurz, dass ich jetzt aufstehen muss, um rechtzeitig los zu laufen, aber dann kam auch gleicht der Gedanke "fahr einfach schwarz. du bist scheiße, das passt zu dir." Trotzdem bin ich ohne besonders starke Motivation aufgestanden und hab gleich Wasser aufgesetzt und mir einen halben Liter Tee getrunken. (<- merkt euch den halben Liter, der spielt später noch eine bedeutende Rolle) Hab geduscht, mich angezogen, leicht geschminkt, Haare getrocknet und war ausnahmsweise pünktlich fertig und konnte noch mit meiner Mutter reden. Hab ihr erzählt, dass ich ab heute in die Schule und zurück laufen möchte. Anfangs war sie dagegen, aber mit meinem fröhlichen, lieblichen Auftreten und einigen überzeugenden Worten hatte ich ihre Unterstützung für mich gewonnen. Inzwischen war ich 10 Minuten zu spät dran und würde für gewöhnlich schwarz fahren, aber da nun meine Mutter an meiner Seite stand fiel es mir leichter mich zu überwinden. Mit einem erhöhten Tempo lief ich los. Obwohl ich in Gedanken versunken war und mich darüber freute, dass mich jetzt meine Mutter unterstützt, fiel mir das Blutspende-Plakat auf. Am 5.04. von 14:30-19:30Uhr. Mich an mein Gespräch von Gestern erinnernd , war ich fest entschlossen da hin zu gehen. In der Schule lief es nicht so besonders gut, aber ich hab immerhin geschafft meine 1-Literflasche leer zu trinken. ( <- inzwischen 1,5 Liter. Das dreifache von meiner eigentlichen gewöhnlichen Wasserzufuhr). Beim Heimweg fiel mir auf, dass ich mir einen Rucksack kaufen sollte, weil die seitliche Tasche meine Schulter belastet.  (<- auch sehr wichtig ^^)
Zuhause verstrich die Zeit ganz schnell und unbedeutend. Später schaffte ich es wieder mich gegen mich zu wenden und meiner Mutter zu erzählen, dass ich Blut spenden möchte, denn eigentlich hätte ich es heimlich getan und mir unnötig Stress gemacht. Ich war positiv überrascht, als ich erfuhr, dass sie auch selber gerne Blut spenden würde, sie aber Kreislaufprobleme bekommt und umkippt, und mein Vorhaben unterstützt. :)
Beim Blutabnehmen hab ich es ein weiteres mal geschafft mich gegen mich zu wenden und mit anderen Spendern zu reden. Hab zwei sehr sympatische Menschen kennengelernt, die auch beim Roten-Kreuz freiwillig mitarbeiten und mir angeboten haben auch mal vorbei zu schauen. Das passt so perfekt zu meinem Vorhaben Krankenschwester zu werden und ich habe natürlich sofort zugesagt. :)
Zum Blutspenden erfüllte ich alle Kriterien und auch das Kriterium mindestens 1,5 Liter Wasser getrunken zu haben hatte ich ausnahmsweise heute erfüllt! :)
Meine Angst vor Nadeln konnte ich, aus Überzeugung helfen zu wollen, mit wenigen Schwierigkeiten überwinden. :)
Als Erstspender bekam ich einen Rucksack geschenkt. :)
Glücklich über die Ereignisse des Tages, die einander begünstigt haben, und mit einem gestärkten Selbstwertgefühl, durch meine Spende, lief ich nach Hause. Und nun sitze ich hier und erzähle euch davon, wie wundervoll es ist, dass eine Kette von Ereignissen sein kann, dass ein Ereignis Grund für ein darauf folgendes wird und selbst Kleinigkeiten Großes auslösen können. 


Schwarz oder Weiß

Es ist kein Drang nach Perfektion, denn dann würde ich mich immer weiter dem absolut reinen Weiß nähern. Es ist eine zerbrechliche Seele, die zu schwach zum Kämpfen ist. Entweder gibt sie kurz ihr bestes, erreicht das Weiß, oder gibt so gleich alles auf, lässt sich ins Schwarze fallen. 
Erst heute ist mir aufgefallen, dass mein Denken in schwarz-weiß sich auch in meinem Essverhalten reflektiert. Entweder esse ich nichts/ Existenzminimum , oder fresse mich voll, bis nichts mehr rein geht und lasse dabei jeden hindernden Gedanken unbeachtet. 

Heute im Spanischunterricht: No has visto la televisión en blanco y negro. 
Ja, das stimmt, ich hab noch nie in schwarz-weiß ferngesehen. Ich sehe aber das ganze Leben in schwarz-weiß. Zwar strahlt die Welt in prächtigen Farben, aber nicht einmal ein schwaches Grau dringt durch meine Blockade. Alles was ich sehe ist unerreichbares reines Glück, Perfektion, Harmonie, Liebe, Leben, Freude - WEIß , oder Hass, Schmerz, Leid, Tod, Verzweiflung - SCHWARZ. 

Regenbogen ♥